Emotionaler Abschied der diesjährigen Abgänger an Christine-Brückner-Schule

Mit hohen Absätzen, schimmernden Stoffe und schicken Hemden und Anzügen betraten die Abschlussklassen das letzte Mal als Schülerinnen und Schüler den Schulhof der Christine-Brückner-Schule in Bad Emstal. Eine festliche Anspannung lag in der Luft - und ja, auch Wehmut war spürbar. Die letzten Fotos mit den liebsten Klassenkameraden wurden geschossen, ein schickes Klassenfoto vor dem Schulgebäude und dann wurde es ernst:

Mit musikalischer Begleitung und unter großem Applaus ihrer Eltern, Geschwister und Lehrerinnen und Lehrer betraten die … Abgänger mit ihren Klassenleitungen Herr Bruchmann und Frau Dölle (9a und 9b), Herr Fach(10a) und Herr Löwenstein (10G) die Turnhalle. Für viele war es der langersehnte Abschied, endlich der Schule den Rücken kehren zu dürfen, und eine Berufsausbildung zu beginnen - für andere war der Erhalt des Zeugnisses der Türöffner für die weitere Schullaufbahn.

Nun hieß es „Abschied nehmen“. Aus allen Schulzweigen wurden Reden gehalten. Daraus ging deutlich hervor wie gemeinsames Lernen, aber auch gemeinsame Klassenfahrten, Wandertage und gemeinsam durchgestandene Probleme zusammenschweißen können. Die Reden spiegelten Verbundenheit, Zufriedenheit und Dankbarkeit wider. Dankbargegenüber ihren Mitschülern, ihren Lehrern und ihren Eltern, die alle miteinander um Konflikte, Arbeiten, Prüfungen und Noten in den letzten Jahren gekämpft und mitgelitten hatten. Ein Blick durch die Schülerreihen genügte, um festzustellen, wie bewegt und emotional ergriffen die Schülerinnen und Schülerbei den zahlreichen Rückblicken und Abschiedsworten wurden. Gesteigert wurde dies, als die Klassenlehrkräfte ihre Abschiedsreden an die Klassen richteten. Besonders als Herr Fach das familiäre Klassenklima betonte und der Klasse versicherte: „Wenn alle Klassen so wären wie ihr oder ihr noch ein bisschen hierbleiben würdet, dann könnte ich noch bis 70weiterarbeiten“, wurde so mancher Blick wehmütig gesenkt oder eine Träne weggetupft. Bei solchen Worten fallen Abschiede nicht leicht und doch war nun der Punkt des Abschieds da, den Herr Löwenstein mit dem „Fluss der Zeit“(Rammstein) einleitete, in dem die Klasse gemeinsam geschwommen sei. Er betonte abschließend „Aber der Fluss der Zeit will, dass ihr jetzt etwas Anderes macht. Abi machen, studieren, eine erfolgreiche Ausbildung absolvieren und im Beruf was werden.“

So klingenAbschiedsworte, die Hoffnung und Zuversicht vermitteln. Um so erfreulicher istes, dass alle Schülerinnen und Schüler der CBS ihren angestrebtenSchulabschluss erlangt haben und damit ihren jeweiligen Zukunftsweg beschreitenwerden.

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