An der Christine-Brückner-Schule wurde dem jüdischen Mädchen, dessen Tagebuch so eindrücklich und lebendig einen kurzen Ausschnitt ihres Lebens wiedergibt, im Rahmen eines Literatur-Projekts gedacht.
Mehrere Klassen des achten Jahrgangs der Christine-Brückner- Schule befassten sich ausgehend von vorgegebenen Lektüren mit den Themen Judentum, Antisemitismus und Judenverfolgung. Aus dieser Beschäftigung entstanden unterschiedliche Projekte, die am Anne Frank Taginnerhalb einer Ausstellung besichtigt werden konnten.
Im Jahrgang8 der Realschule entschieden sich die Unterrichtenden dafür, die Graphik Novel ‚Total meschugge‘ von Andreas Steinhöfel zu lesen, die dankenswerterweise vom Förderverein der Schule dafür angeschafft wurde.
Die Gymnasialschüler konnten sich bei der Lektüre zwischen folgenden Angeboten entscheiden:
1. ‚Das Tagebuch der Anne Frank‘ von Anne Frank
2. ‚Total meschugge‘ von Andres Steinhöfel und Melanie Garanin
3. ‚Der Junge im gestreiften Pyjama' von John Boyne
4. ‚Über den Dächern von Jerusalem‘ von Anja Reumschüssel
5. ‚Das Tagebuch der Anne Frank‘ als Graphik Diary umgesetzt von Ari Folmann
Die Hauptschüler des 8. Jahrgangs lasen gemeinsam die Graphik Novel ‚Sonne und Beton‘ von Felix Lobrecht und Ojanna Haus.
Die daraus entstanden Projekte reichten von nachgekochten jüdischen Gerichten, über einen Podcast, einen Stopp-Motion-Film, Schildern mit Verboten gegen Juden aus den Jahren 1933, Plakaten mit @threads Nachrichten, Personenvorstellungen, Comics und Textnachrichten zum Buch ‚Totalmeschugge‘, Wissensplakaten, tollen Modellen zum Anne Frank Hauses und dem Konzentrationslager Ausschwitz…
Obwohl die Projektarbeiten beendet wurden, wird im Unterricht weiter an den Lektüren gearbeitet und es bleibt zu hoffen, dass diese Auseinandersetzung im Hinblick auf die Demokratiebildung der Jugendlichen Nachwirkungen hat.
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