Am Pfingstmontag stiegen 33 reiselustige Schülerinnen und Schüler in den Bus nach London. Diesmal begleiteten mit Frau Götte, Herrn Ewald und Frau Paul drei Lehrer die diesjährige Studienreise in die vom Brexit-Chaos gebeutelte Hauptstadt. Wie bereits in den Vorjahren auch, waren die CBSler auf den anstrengenden ersten Tag mit entsprechendem Schuhwerk vorbereitet: knapp 20 km Fußmarsch entlang der „wichtigsten“ Sehenswürdigkeiten verlangten der Reisegruppe viel Durchhaltevermögen ab. Das Wetter war durchaus freundlich, so dass der eingepackte Regenschirm im Rucksack bleiben konnte.
Abends wurden die Jugendlichen dann in Zweiergruppen auf die Gastfamilien im Vorort Norbury verteilt. Müde und mit schmerzenden Füßen verbrachten sie die erste Nacht in englischen Wohnverhältnissen.
Aufgrund des Wetters musste unser „gewohnter“ Strandausflug nach Brighton entfallen. Stattdessen wurde die Universitätsstadt Oxford besucht und eine spontane Führung auf Englisch gebucht. So lernten wir von unserem wortgewandten
Guide Matthew Einiges über die Eliteuniversität und ihre Abgänger, über Drehorte, Schriftsteller und Traditionen und über das sogenannte „trashing“ der Abschlussschüler, welches wir live erleben konnten: Hier werden Prüflinge von ihren Freunden nach der Prüfung erwartet und mit allerlei Flüssigkeiten (Sahne, Sekt, Farbe…) aber auch Materialien (Konfetti, Mehl, Luftschlangen…) übergossen. Klingt seltsam und ist es auch, wo sich die Absolventen ansonsten doch so für ihre elitäre Ausbildung und ihre Manieren rühmen. Aber wichtig für uns: Wir haben etwas Neues gelernt!
Unter den Reisenden waren fünf „Wiederholungstäter“, die sowohl die Stadtrundfahrt als auch die Fahrt im London Eye vom letzten Mal kannten und trotzdem genossen.
Das Musical „School of Rock“ riss fast alle Zuschauer von den Sitzen, grandios rockende und singende Kids auf der Bühne begeisterten Groß und Klein.
Der Abfahrtstag bot mit dem Besuch des Natural History Museums noch etwas Kultur und Geschichte, danach besuchten einige SchülerInnen in Kleingruppen ihre gewählten „Points of Interest“: zum Beispiel das London Dungeon, das größte Spielzeuggeschäft Europas, den Buckingham Palace, Camden Town und, den Tüten nach zu urteilen, recht viele Fashionstores. Zum Abschluss wurden unzählige Selfies im London Eye geschossen und ein gemeinsames Abendessen in der Nähe des Piccadilly Circus rundete den letzten Tag ab. Gegen 23.00 Uhr traten wir die Rückfahrt zur Fähre nach Dover an. Die lange Busfahrt verbrachten fast alle Reisenden friedlich schlafend.
Es war wieder einmal faszinierend zu erleben, wie schnell sich die SchülerInnen an das Tempo der pulsierenden Metropole gewöhnt haben und wie selbstverständlich sie sich am letzten Tag mit der Tube oder zu Fuß durch die Stadt bewegten!
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